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Schritt für Schritt zur eigenen WordPress-Blog-Site auf IONOS

Mit diesem Leitfaden in der Hand sind Sie bereit, die Welt des Bloggens mit WordPress zu erobern!

Tags: DIY | Geld | Ratgeber

7. Mai 2024

Artur Braun - Website Ersteller, Marketing Experte, Gründer und kreativer Kopf der agentur-braun.

Geschrieben von: Artur Braun

Gründer, Marketingexperte und kreativer Kopf der agentur-braun

Tauchen Sie ein in dieses umfassende Tutorial, das Sie Schritt für Schritt durch die Welt der WordPress-Blogs führt. Von der Auswahl eines ansprechenden Themes bis hin zur Optimierung Ihrer Inhalte ist alles dabei, um Ihren Blog zu einem wahren Blickfang zu machen!

1. Die Vorteile von WordPress-Blogs

WordPress ist eine beliebte Open-Source-Content-Management-Plattform, die nicht nur zum Erstellen von Websites, sondern auch zum blog gestalten genutzt werden kann.

Die Popularität von WordPress lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen:

  • Es ist komplett kostenlos und wird ständig von einer großen Community weiterentwickelt.
  • Es gibt über 100.000 Themes und 55.000 Plugins, mit denen sich nahezu jede Website- oder Blog-Aufgabe lösen lässt.
  • Die Installation ist relativ einfach, die Handhabung intuitiv und die Wartung unkompliziert.
  • Grundkenntnisse in einem Textverarbeitungsprogramm reichen in der Regel aus, um einen Blog zu führen.
  • WordPress unterstützt das Hochladen von Bildern durch automatische Formatkonvertierung.

Die Erstellung eines professionellen Blogs war noch nie so einfach wie mit WordPress. Das Content-Management-System bietet zahlreiche Vorteile für angehende Blogger.

2. Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Erstellen eines WordPress-Blogs

Bevor du mit dem blog erstellen anleitung loslegst, solltest du dir ein paar Gedanken machen.

Hier sind die wichtigsten Schritte im Überblick:

  1. Wähle ein passendes WordPress-Theme aus
  2. Entscheide dich für einen geeigneten Hosting-Anbieter
  3. Registriere die perfekte Domain für deinen Blog
  4. Installiere WordPress und richte deinen Blog ein
  5. Passe das Blog-Theme deinen Vorstellungen an
  6. Installiere wichtige Plugins
  7. Füge Inhalte zu deinem Blog hinzu
  8. Veröffentliche deinen WordPress-Blog
  9. Vermarkte deinen Blog in Sozialen Medien

Im Folgenden gehen wir ausführlich auf jeden dieser Schritte ein.

Schritt 1: Wähle ein passendes WordPress-Theme

Die Auswahl eines geeigneten WordPress-Themes für deinen Blog ist ein wichtiger Teil der Vorbereitung. Inhalt und Design sollten gut zusammenpassen.

Idealerweise ist das Theme responsive, d.h. es passt sich automatisch an alle Bildschirmgrößen an – vom Smartphone bis zum Desktop-PC. Der zugrunde liegende Code sollte ressourcenschonend („lean“) und die Theme-Einstellungen intuitiv verständlich sein.

WordPress.org bietet über 4.000 Themes an. Die Anzahl der Downloads gibt Aufschluss über die Beliebtheit eines Themes. Achte auch auf die „Fußnoten“: Oft sind die vollen Funktionen an eine kostenpflichtige Version gebunden, und Abo-basierte Themes werden zunehmend üblich.

Einige Punkte, auf die du beim Auswählen eines WordPress-Themes achten solltest:

  • Thematische Ausrichtung: Themes sind oft branchenspezifisch, was deinen Blog von der Konkurrenz abhebt.
  • Persönliches Interesse: Dein Hauptinteresse sollte den Themenfokus bestimmen.
  • Geschäftsideen: Unternehmen ergänzen Websites häufig mit Blogs, z.B. zur Produktentwicklungsdokumentation.
  • Zielgruppe definieren: Ein Blog dient dazu, interessierte Leser mit zusätzlichen Inhalten zu versorgen.

Schritt 2: Die richtige Hosting-Lösung für deinen Blog

Wenn du bereits eine Homepage hast, ist möglicherweise schon ein Hosting-Paket vorhanden. Bist du neu bei WordPress, musst du dich zwischen der CMS-eigenen Hosting-Lösung und einem externen Anbieter für Managed WordPress Hosting entscheiden.

Ein Vorteil von Managed WordPress Hosting bei Drittanbietern ist, dass die Skriptsprache PHP und die Datenbank stets aktuell gehalten werden und die Sicherheit gewährleistet ist.

Tipp: Für individuellere WordPress-Blog-Lösungen ist WordPress Hosting eine gute Wahl. Wähle das Leistungspaket, das deinen Anforderungen entspricht, und leg direkt los.

Wenn du WordPress selbst für deinen Blog installierst, sollte auf jeden Fall SSL (https://…) mit dabei sein. Dafür sind aber Grundkenntnisse zum Erstellen und Verbinden einer Datenbank (MySQL oder MariaDB) erforderlich.

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  • Rund um die Uhr Support
  • Kostenloses Vertragsjahr

Mit diesen umfassenden Leistungen ist es einfacher denn je, deine Online-Präsenz zu starten und zu pflegen.

Schritt 3: Die perfekte Domain für deinen WordPress-Blog

Die nächste Herausforderung ist es, einen passenden Domainnamen für deinen Internet-Blog zu finden. Am besten sammelst du schon Ideen, wenn du die thematische Ausrichtung deines Blogs festlegst. Wichtig ist, dass der gewählte Domainname zum Bloginhalt passt. Sei spezifisch, aber behalte deine Marke im Blick. Mit wenigen Klicks kannst du deine Wunschdomain registrieren. Prüfe jetzt die Verfügbarkeit der Top-Level-Domains wie .com, .net, .org und mehr auf IONOS Domain Check.

Schritt 4: WordPress installieren und Blog erstellen

Für die Installation von WordPress 5.8.1 (Stand Oktober 2021) werden folgende Voraussetzungen benötigt:

  • Server mit PHP Version 7.4 oder höher und
  • MySQL 5.6 oder MariaDB Version 10.1 oder höher
  • Webserver mit Apache oder Nginx

Lade die aktuelle WordPress-Version herunter und entpacke die Dateien. Übertrage alle Verzeichnisse und Dateien per FTP-Client in das entsprechende Root-Verzeichnis auf dem Server deines Hosts. Dieser Vorgang kann je nach Internetgeschwindigkeit etwas dauern, da rund 2.700 Dateien übertragen werden.

Erstelle in deinem Account eine neue Datenbank. Die meisten Anbieter erklären die einzelnen Schritte dazu. Speichere die Datenbank-Zugangsdaten für deinen WordPress-Blog gut ab.

Lade die Datei wp-config-sample.php aus dem Root-Verzeichnis herunter und benenne sie in wp-config.php um. Trage dann mit einem Editor die Datenbank-Zugangsdaten ein:

define('DB_NAME', 'datenbank_name_einfuegen');
define('DB_USER', 'benutzername_einfuegen');
define('DB_PASSWORD', 'passwort_einfuegen');
define('DB_HOST', 'localhost');
define('DB_CHARSET', 'utf8');

Achte auf exakte Anführungszeichen, sonst funktioniert der Zugriff nicht. Die Webadresse für den Sicherheitsschlüssel lautet: https://api.wordpress.org/secret-key/1.1/salt/

Aufgerufen in einem Browser, können die zufällig generierten Strings per Kopieren & Einfügen an der angegebenen Stelle in wp-config.php ersetzt werden. Das verbessert die Sicherheit des CMS deutlich.

Du kannst in der Konfigurationsdatei auch ein Präfix für die Datenbanktabellen auswählen, z.B.:

$table_prefix = 'testblog_';

So wird es für potenzielle Angreifer schwieriger, auf die Datenbank zuzugreifen.

Lade anschließend die wp-config.php-Datei in das Root-Verzeichnis der WordPress-Installation hoch. Rufe nun den Browser auf: https://example.org/wp-admin/install.php

Gib über die Installationsoberfläche deine Anmeldedaten ein, um das WordPress-Dashboard zu starten.

Du hast WordPress nun erfolgreich installiert. Um grundlegende Einstellungen im Dashboard vorzunehmen, Benutzer, Themes, Plugins, Medien, Seiten und Beiträge hinzuzufügen, lies unsere detaillierte Anleitung zum Erstellen einer WordPress-Website.

Schritt 5: Wähle das richtige Theme für deinen WordPress-Blog

Nachdem du ein passendes Theme gefunden hast, kannst du es in WordPress installieren und anpassen. Öffne dazu „Aussehen > Themes“ im Dashboard und klicke auf „Theme hinzufügen“. Such- und Filterfunktionen erleichtern die Suche nach geeigneten Themes.

Bei der Auswahl ist es sinnvoll, nach folgenden Kriterien zu filtern:

  • Letzte Aktualisierung: Je aktueller, desto besser für die Sicherheit
  • Aktive Installationen: Je mehr, desto beliebter und vertrauenswürdiger
  • Kompatibel bis: Überprüfe, ob das Theme mit der aktuellen WordPress-Version kompatibel ist
  • Bewertungen: Lies dir die Rezensionen anderer Nutzer durch

Installiere und aktiviere das gewünschte Theme. Unter „Customizer“ kannst du dann die Feinabstimmung vornehmen, z.B. Farben, Schriftarten, Menüs und Widgets anpassen.

Einige nützliche Customizer-Funktionen im Überblick:

  • Seitenaufbau: Anordnung der Elemente auf der Seite
  • Seitenelemente: Hinzufügen/Entfernen von Elementen wie Widgets
  • Menüs: Erstellen und Strukturieren der Navigationsmenüs
  • Widgets: Hinzufügen von benutzerdefinierten Seitenblöcken
  • Startseite: Anpassen der Elemente auf der Startseite
  • Zusätzliche CSS: Manuelles Anpassen des Erscheinungsbilds per CSS-Code

Schritt 6: Installiere wichtige WordPress-Plugins

Plugins erweitern die Funktionen von WordPress. Achte bei der Auswahl auf die Kompatibilität mit deiner WordPress-Version. Wenn sich ein Plugin als ungeeignet erweist, solltest du es deinstallieren, um eine Verlangsamung deines Blogs zu vermeiden.

Für viele Plugins ist ein Abo erforderlich, um alle Funktionen nutzen zu können. Hier sind einige wichtige Plugins für WordPress-Blogs:

  • Cookie-Consent-Modul: DSGVO-konforme Einwilligung zur Cookie-Nutzung
  • Kontaktformular: Zum Beispiel „Contact Form 7“ mit vielen Optionen
  • Anti-Spam-Plugin: Insbesondere, wenn du Kommentare zulässt, z.B. „Akismet“ (für nicht-kommerzielle Blogs kostenlos)
  • Login-Begrenzung: Schützt vor Brute-Force-Angriffen, z.B. „Limit Login Attempts“
  • SEO-Plugins: Zum Beispiel „Yoast SEO“ oder „All in One SEO“
  • Backup-Plugin: Sichert die Datenbank vor Versionsupgrades, z.B. „UpdraftPlus“
  • Metadaten ausblenden: Versteckt Autoren und Veröffentlichungsdaten
  • Migrations-Plugins: Zum Beispiel „Duplicator“ oder „Bulk Move“
  • Duplizieren von Seiten: „Duplicate Page“ oder „Yoast Duplicate Post“
  • Slider/Galerie: Falls nicht bereits im Theme enthalten
  • Social Media Integration: Falls nicht im Theme vorhanden

Klicke vor der Installation auf „Mehr Details“, um Installationszahlen und Bewertungen einzusehen – gute Indikatoren für die Plugin-Qualität.

Schritt 7: Füge Inhalte zu deinem Blog hinzu

Vorbereitung:

  1. Datenschutzerklärung: Erstelle eine Datenschutzerklärung, falls dein Blog ein Kontaktformular hat und Nutzerdaten sammelt. Nutze dafür Generator-Plugins oder Website-Baukasten mit integrierten Erklärungen.
  2. Logo: Gestalte ein Logo für deinen Blog. Für bestehende Websites verwende das vorhandene Logo, für Personal Blogs erstelle ein individuelles Logo (z.B. mit dem IONOS-Tool).
  3. Favicon: Integriere ein Favicon (das kleine Symbol in der Browser-Registerkarte). Dies ersetzt das WordPress-„W“-Symbol und verbessert die Suchmaschinenoptimierung.
  4. Kontaktformular: Füge ein Kontaktformular hinzu, um die Interaktion mit deinen Lesern zu ermöglichen. Nutze dafür einen Shortcode (z.B. bei Contact Form 7).

Zielsetzung und Struktur:

  1. Zielgruppe ansprechen: Baue mit deinem Blog eine persönliche Verbindung zu deiner Zielgruppe auf.
  2. Über-mich-Seite: Erstelle eine „Über mich“-Seite, um dich und deine Expertise vorzustellen.
  3. Klare Struktur: Organisiere deine Blogbeiträge in Kategorien und nutze Widgets, um sie an verschiedenen Stellen anzuzeigen.

Beiträge optimieren:

  1. Einprägsame Überschriften: Verwende aussagekräftige Überschriften, um die Aufmerksamkeit deiner Leser zu erregen.
  2. Gute Gliederung: Strukturiere deine Beiträge mit Zwischenüberschriften, um die Lesbarkeit zu verbessern.
  3. Relevante Keywords: Integriere relevante Keywords in deine Inhalte, um die Auffindbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen.
  4. Optimierte Bilder: Verkleinere Bilder vor dem Hochladen und füge Alternativtexte und Titel-Tags für die Bild-SEO hinzu.

Interaktion und Rechtliches:

  1. Kommentare fördern: Ermutige deine Leser, Kommentare zu hinterlassen, um eine aktive Community aufzubauen.
  2. Spam-Filterung: Nutze ein Plugin zur Spam-Filterung, um unerwünschte Kommentare zu blockieren.
  3. Datenschutz: Integriere Datenschutzhinweise in deine Richtlinien und informiere über Werbung (z.B. Affiliate-Links).

Zusätzliche Tipps

  • Regelmäßiges Publizieren: Veröffentliche regelmäßig neue Inhalte, um deine Leser zu halten und deine SEO zu verbessern.
  • Ansprechendes Design: Gestalte deinen Blog optisch ansprechend und nutze ein benutzerfreundliches Design.
  • Geduld und Ausdauer: Der Aufbau eines erfolgreichen Blogs erfordert Zeit und Einsatz.
  • Analyse und Optimierung: Verfolge deine Blog-Statistiken und optimiere deine Inhalte anhand der gewonnenen Erkenntnisse.

Mit diesen Tipps gestaltest du einen erfolgreichen und informativen WordPress-Blog, der deine Zielgruppe anspricht und deine Online-Präsenz stärkt!

Fazit

Insgesamt bietet WordPress eine Reihe von Vorteilen für angehende Blogger. Es ist eine kostenlose Plattform, die kontinuierlich von einer großen Community weiterentwickelt wird. Mit über 100.000 Themes und 55.000 Plugins ist die Anpassungsmöglichkeit nahezu grenzenlos. Die Installation und Handhabung sind relativ einfach, und Grundkenntnisse in einem Textverarbeitungsprogramm genügen in der Regel. Zudem unterstützt WordPress das Hochladen von Bildern durch automatische Formatkonvertierung, was die Erstellung professioneller Blogs erleichtert.

Für die Erstellung eines WordPress-Blogs folgen einige Schritte, von der Auswahl des Themes bis zur Veröffentlichung. Die Wahl eines passenden Themes, die Entscheidung für den richtigen Hosting-Anbieter und die Registrierung der perfekten Domain sind entscheidende Schritte. Darüber hinaus ist es wichtig, relevante Inhalte hinzuzufügen, eine klare Struktur zu schaffen und die Interaktion mit den Lesern zu fördern.

Durch die Einbeziehung von Datenschutzrichtlinien, optisch ansprechendem Design und kontinuierlicher Analyse und Optimierung kannst du einen erfolgreichen und informativen WordPress-Blog aufbauen, der deine Zielgruppe anspricht und deine Online-Präsenz stärkt.

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